Das Eiszeitmuseum ist ein Erlebnismuseum
Jemand schrieb in unser Gästebuch, dass sich hier nicht nur große Besucher über die Eiszeit informieren können, sondern dass es gelungen ist, auch die kleinen Besucher zu begeistern. Genau das ist unser Ziel, und so darf im Museum vieles angefasst werden: Ein Mammutbackenzahn, der in der Nordsee gelegen hat, oder ein Stein, der voller Muschelschalen ist. Es darf getestet werden, wie glatt die vom Gletscher polierten Steine sind, man kann das Gewicht von Findlingen schätzen oder 1,9 Milliarden Jahre in der Hand halten. Da gibt es Steine-Puzzle, eine Mal-Ecke und unsere eiszeitlichen Kuscheltiere.
Den Älteren wird gezeigt, dass es im Verlauf der Erdgeschichte sehr warme Zeitabschnitte gab, in denen auch an den Polkappen nicht immer Eis ausgebildet war. Vor 30 Millionen Jahren war die Erde sogar vollständig gletscherfrei! Und dann gab es in der Erdgeschichte immer wieder Eiszeitalter. Vor 440 Millionen Jahren war das Gebiet der heutigen Sahara vergletschert. Die letzte Kaltzeit ging in Norddeutschland vor etwa 12.000 Jahren zu Ende. Das Erbe des Eises wird im Eiszeitmuseum mit neuem Leben erfüllt – erlebbar wird die Kraft des Eises, man taucht ein in 2 Milliarden Jahre Erdgeschichte.