Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum

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Sonderausstellungen

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Rückblick

Plakat zur Sonderausstellung "Die Sturmflut"
Februar – April 2014

Die Sturmflut – Das verheerende Hochwasser an der Ostseeküste am 12./13. November 1872

Immer wieder kommt es zu schweren Sturmfluten an der Ostseeküste, die immense Schäden hervorrufen, wie zuletzt durch die Oktoberflut 2023 mit Wasserständen von 2,27m über dem mittleren Wasserstand (MW) in Flensburg. Die Sturmflut im November 1872 war die schwerste Sturmflut an der Ostseeküste seit über 150 Jahren. In Flensburg erreichte der Wasserstand die Marke von 3,08 m über MW, während in der Lübecker Bucht sogar 3,30 m erreicht wurden. Die ganze südwestliche Ostseeküste zwischen Dänemark und Usedom war betroffen. Die Sturmflut richtete riesigen Schaden an und verschlang teilweise ganze Dörfer. Erfahren Sie in der Ausstellung im Eiszeitmuseum wie es zu dieser katastrophalen Sturmflut kam, und welche Schäden sie an der Ostseeküste angerichtet hat. Aktuelle Fotos zeigen eindrücklich die Küstenschäden der Sturmfluten der letzten 5 Jahre.

In Zusammenarbeit mit dem Museum für Regionalgeschichte Scharbeutz, Claudia Hönck und Sven-Michael Veit

Februar – Mai 2019

Schnee von Gestern

Ausstellung zur Schneekatastrophe von 1978/1979 mit Zeitungsausschnitten, Fotos, Filmen, und persönlichen Erinnerungen unserer Besucher aus dem Katastrophen-Winter in Norddeutschland.

Kuratoren: Dipl.-Ing Agr. Dietrich Petter, Dr. Vera Laurenz-Heuser

Mai – Oktober 2018

Faszination Kalk

Entdecken Sie in der interaktiven Ausstellung ein buntes Themenspektrum rund um den Rohstoff Kalk. Die Ausstellung zeigt den Abbau und die Weiterverarbeitung von Kalkstein, und wie unverzichtbar Kalk heute im Alltag ist. Kalk begegnet uns in den verschiedensten Produkten: Er wird nicht nur in der Bauwirtschaft und zur Herstellung von Stahl benötigt, sondern ist z. B. auch in Backwaren, Erfrischungsgetränken und Kosmetikprodukten zu finden. Im Umweltbereich kommt Kalk z.B. bei der Trinkwasseraufbereitung ins Spiel, und nicht zuletzt sind Kalksteinbrüche Lebensraum vieler verschiedener Tiere.

In Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Kalkindustrie e.V., Maria del Arte

März – Mai 2018

Die Zeit

Die Malerin Margrit Niemann thematisiert „Die Zeit“ in ihren Collagen. Der Bildhauer Josef Burgund bevorzugt Granit, Marmor und Sandstein.

In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Margit Niemann dem Bildhauer Josef Burgund

Juli – Oktober 2017

Tiere, die die (Um-) Welt verändern: Von Bibern, Ratten und Feuerfischen

Seit dem Beginn der transozeanischen Seefahrten haben Menschen bewusst und unbewusst zahlreiche Tierarten von Kontinent zu Kontinent transportiert – entweder als Nutztiere, manchmal als vermeintliche Schädlingsregulierer oder häufig als blinde Passagiere. Diese Neubürger („Neozoen“) haben die neu besiedelten Ökosysteme und damit auch die Umwelt des Menschen dramatisch verändert. Die Ausstellung zeigt einige markante Beispiele und Folgen dieser von Menschen verursachten biologischen Globalisierung.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökosystemforschung der CAU Kiel, Prof. Borg

Mai – Juni 2016

Wildnis in Schleswig-Holstein

Ohne Eiszeiten gäbe es Schleswig-Holstein nicht. Die vielfältige Natur unseres Landes hat ihre Grundlage auf den eiszeitlich entstandenen Formen: Ostseesteilufer, Dünen, wilde Bäche, Seeufer, Moore. Der Mensch hat die Natur kultiviert und verändert. In der unkultivierten Wildnis zeigt die Natur ihre ganze Vielfalt und ihren Reichtum. Ursprüngliche, nie genutzte größere Naturlandschaften gibt es bei uns kaum noch – dennoch gibt es aber Teile unserer Landschaft, die noch oder wieder, wenig oder nicht menschlich beeinflusst sind. Aus einigen dieser wilden Lebensräume in Schleswig-Holstein werden Bilder gezeigt, um auf deren Besonderheiten, ihre Schönheit und Eigenart und die Vielfalt unserer Natur aufmerksam zu machen. Es soll aber auch angeregt werden zum genaueren Hinsehen auf Natur, die uns durchaus vertraut ist.  Der Erhalt von Natur ist auch ein Teil des Schutzes unserer Heimat.

Fotografien von Dr. Henning Thiessen

Juni – September 2016

Bernstein – Die Vielfalt eines fossilen Harzes

Vor rund 45 Mio. Jahren bedeckte vermutlich ein riesiger Wald das Gebiet, in dem sich heute Skandinavien befindet. Aus diesem sogenannten „Bernsteinwald“ stammen die Bernsteine, die wir heute – mit etwas Glück – an unseren Stränden finden. Entdecken Sie die verschiedenen Farb- und Formvarianten des baltischen Bernsteins, sowie spannende Stücke ausgewählter Fundorte weltweit. In manchen, besonderen Stücken befinden sich sogar Insekten oder Pflanzenteile. Neben dem Bernstein in seiner Naturform werden auch besondere Schnitzereien, Schmuck und andere Verarbeitungsmöglichkeiten des Bernsteins ausgestellt, zu denen interessante historische Hintergründe erläutert werden.

In Zusammenarbeit mit der Bernsteinmanufaktur „Amberworld“ aus Hamburg, dem Deutschen Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten, dem Geologisch-Paläontologischen Museum in Hamburg und Herrn Axel Paulsen aus Altenholz.

April – Oktober 2015

Ötzi – Der Mann aus dem Eis

Ausstellungsschwerpunkt war neben der Nachbildung der Gletschermumie, der „lebende Ötzi“ und die Tiere in seiner heimatlichen Umgebung. Nachbildungen von Gebrauchs-, Jagd- und Kleidungsgegenstände aus der Jungsteinzeit wurden vorgestellt. Die Ausstellung veranschaulichte, wie zu Ötzis Zeiten verschiedene Geräte und Waffen angefertigt wurden, wie gejagt, gekocht und Kleidung hergestellt wurde.

In Zusammenarbeit mit Fa. Lehrmittel Dieter Luksch, Museumsgestaltung – Sonderausstellungen

Juli – August 2015

350 Jahre Umweltgeschichte: Wandel der Umwelt Schleswig-Holsteins seit 1665

Die Ausstellung thematisiert den Umweltwandel in Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahrhunderten: Wie haben Menschen in unserem Land ihre Umwelt verändert? Landnutzungen und ihre Folgen wie die großflächige Moorentwässerung oder Extremereignisse der Winderosion in unserem Land werden thematisiert. Auch werden einschneidende Natur- und Umweltkatastrophen und ihre Auswirkungen dargestellt, etwa die verheerende Sturmflut von 1717, die zum Ausbruch von Malaria in Schleswig-Holstein führte, oder die von Vulkanausbrüchen auf Island verursachte Hungersnot am Ende des 18. Jahrhunderts. Spannende geoarchäologische Entdeckungen in der Wikingersiedlung Haithabu werfen einen Blick noch weiter als 350 Jahre zurück. Mit dem Thema Windenergie gibt es schließlich auch einen Blick in die Zukunft.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökosystemforschung der CAU Kiel, Prof. Borg

Februar – Mai 2014

Natur- und Umweltkatastrophen

Naturkatastrophen werden von natürlichen Phänomenen wie Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder außergewöhnlichen Wettereignissen wie Stürmen ausgelöst. Dagegen ermöglichen Menschen auch in Deutschland erst durch die Nutzung Umweltkatastrophen wie Sommerhochwasser oder verheerende Bodenerosion. Studenten der Universität Kiel (Institut für Ökosystemforschung) stellten Untersuchungsergebnisse zu Natur- und Umweltkatastrophen in einer anschaulichen Posterausstellung vor.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökosystemforschung der CAU Kiel, Prof. Borg

August – Oktober 2013

Kalkgestein – Entstehung, Vorkommen, Verwendung

Die Ausstellung zeigte eine Reihe von Kalkgesteinen, die in Deutschland vorkommen, gab Informationen über ihre Entstehung in der Erdgeschichte und zeigte auf, an welchen Orten Kalkvorkommen zu finden sind.  Weiterhin wurden Kalkdüngemittel und Produkte aus der Bauwirtschaft, dem Gesundheitsbereich und anderen Bereichen gezeigt, die aus diesen Gesteinen hergestellt werden.

Kurator: Dipl.-Ing. Agr. Dietrich Petter

März – April 2013

Archäologie in Aquarell

Der Kunstmaler und Dipl.-Designer Rüdiger Eggers, der viele Jahre in Stöfs am Großen Binnensee wohnte, zeigt in seinen ausgewählten Bildern die Archäologie aus einer künstlerischen Sichtweise heraus. In der Sonderausstellung waren Bilder zu den Themen Steine, Turmhügelburg und die „Alte Burg“ am Großen Binnensee zu sehen.

In Zusammenarbeit mit dem Dipl.-Designer Rüdiger Eggers

Juli – August 2012

25 Jahre Erhaltung Liether Kalkgrube

Von einer Abbaugrube bis hin zum Naturschutzgebiet und Nationalen Geotop: Die Sonderausstellung zeigte die Fotoserie einer Großveranstaltung im November 1986 zur Rettung der Liether Kalkgrube als geologischen Aufschluss.

In Zusammenarbeit mit der Kulturgemeinschaft Tornesch