Anlässlich des 350-jährigen Jubiläums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel präsentiert das Institut für Ökosystemforschung im Eiszeitmuseum vom 21. Juli bis 31 August eine Sonderausstellung zur Umweltgeschichte Schleswig-Holsteins.
Die Ausstellung thematisiert den Umweltwandel in Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahrhunderten: Wie haben Menschen in unserem Land ihre Umwelt verändert? Landnutzungen und ihre Folgen wie die großflächige Moorentwässerung oder Extremereignisse der Winderosion in unserem Land werden thematisiert. Auch werden einschneidende Natur- und Umweltkatastrophen und ihre Auswirkungen dargestellt, etwa die verheerende Sturmflut von 1717, die zum Ausbruch von Malaria in Schleswig-Holstein führte, oder die von Vulkanausbrüchen auf Island verursachte Hungersnot am Ende des 18. Jahrhunderts. Spannende geoarchäologische Entdeckungen in der Wikingersiedlung Haithabu werfen einen Blick noch weiter als 350 Jahre zurück. Mit dem Thema Windenergie gibt es schließlich auch einen Blick in die Zukunft.