Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum

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20 Jahre Eiszeitmuseum – das Jubiläum wird gefeiert.

Museumsfest für die ganze Familie am Himmelfahrtstag, 30. Mai 2019

Der Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseums, Stefan Leyk, lädt am Donnerstag, 30.Mai (Himmelfahrt) in der Zeit von 11 bis 18 Uhr in das Eiszeitmuseum, Nienthal, zum Museumsfest in seinen Räumlichkeiten ein.

Im und am Museum hat sich einiges weiterentwickelt. So entsteht im Außenbereich mit einem „Eiszeitgarten“  ein neuer Erlebnisbaustein für unsere Bildungsarbeit. Durch das terrassenartige Einbringen eiszeitlicher Geschiebe und Bepflanzung mit Pflanzen der nordeuropäisch-polaren Region soll das während der Eiszeit prägende Landschaftsbild einer Kältesteppe vermittelt werden.

Es gibt Bogenschießen und Stockbrotbacken für Kinder. Spiel und Spaß für Kinder gibt es auch in der Steinzeitwerkstatt mit Thomas Heuck. Es finden Führungen, auch im Außenbereich statt.

Oder Sie genießen eine leckere Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen im Museumscafé. Ab 11.30 Uhr wird es Gegrilltes und Feuerlachs geben. Feiern Sie mit uns. Der Eintritt zum Museumsfest ist ermäßigt (Erwachsene 2,- €, Kinder ab 6 Jahre 1,- €).Feuerlachs groß

Lütjenburg und seine Region – Neue Lektüre von Dietrich Petter

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Ab Jetzt im Eiszeitmuseum Lütjenburg

Dietrich Petter Mai 2019

Agrargeschichte von Lütjenburg – Lütjenburg als Ackerbürgerstadt Zur Geschichte der Landwirtschaft und ihrer Partnerbetriebe wurde als Ergänzung zu den drei Standardwerken über die Geschichte Lütjenburgs (Engling, I. und H., 1163 – 1918; Zillmann, S. und V., 1918 – 1945; Zillmann, S., 1945 – 1978) ein geschichtliches Werk über die Agrargeschichte Lütjenburgs verfasst, das auch das damalige Netzwerk der Landwirtschaft der Region mit Handwerk und Gewerbe und mit ländlich geprägten Institutionen darstellt. Autor der Dokumentation ist Dietrich Petter; der Titel des Buches lautet:

„Lütjenburg und seine Region – Ackerbürger, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe“

Die Arbeit umfasst die Zeitspanne von 1163 bis 2018 und beschreibt die betrieblichen, wirtschaftlichen und landschaftlichen Entwicklungen bis in die neueste Zeit hinein. Eine große Rolle spielt die Geschichte der Lütjenburger „Ackerbürgerhöfe“ mit ihren Eigentümerfamilien (Bandholtz, Boll, Lehmann-Hinrichs, Brasch, Krüger, Hahn, Bein, Hansohm, Wyneken, Maas, Albert, Schellhorn), insbesondere also die Geschichte des Posthofes, des Hofes Nienthal und des Lütjenburger Hofes, und die Geschichte der mit ihnen verbundenen Handwerks- und Gewerbebetriebe, die von zahlreichen Unternehmerfamilien oder in genossenschaftlicher Hand geführt wurden oder noch werden (Handwerker für Dienstleistungen und Verarbeitung von Agrarprodukten, Bauunternehmen, Landmaschinenfirmen, Landhandel, Ein- und Verkaufsgenossenschaft, Milchzentrale). Die Landwirtschaftsfläche von Lütjenburg, die heute immer noch 50 % der Gesamtfläche ausmacht, und ihre Bedeutung für die Ernährung der Einwohnerschaft werden einschließlich der Verzehrgewohnheiten dargestellt. Die Umwandlung von Landwirtschaftsflächen im Stadtgebiet Lütjenburgs in Baugebiete (Wohnbaugebiete und Gewerbegebiete) und der Wandel der Infrastruktur und der Agrarstruktur im Rahmen der Errichtung neuer Siedlungsdörfer in der Region Lütjenburg gehören ebenfalls zum Thema. Weiterhin wird über Institutionen zur Förderung der Tierhaltung, Tierzucht und Tiergesundheit, zum Beispiel auch über das Wirken der Tierärzteschaft, über Vereine zur Förderung der Rindviehhaltung und über die Reitervereine im Raum Lütjenburg berichtet. Ausführungen über die landwirtschaftliche Ausbildung und Weiterbildung im ländlichen Raum sowie über das Wirken landwirtschaftlicher Fortbildungsvereine (z. B. Landwirtschaftlicher Verein, Versuchsring) in der Region Lütjenburg seit dem 19. Jahrhundert runden das Thema ab. Die Arbeit stellt ein Zeitdokument dar, das die historische Ackerbürgerzeit Lütjenburgs mit ihren Verflechtungen mit Partnerbetrieben aus Handwerk und Gewerbe und die Entwicklung der Landwirtschaft ab dem Mittelalter bis ins technische Zeitalter hinein wieder ins Bewusstsein rücken soll.
Insgesamt wurden in dieser Dokumentation etwa 60 Zeitzeugenberichte und über 200 Quellen (1763 – 2018) verwendet und über 300 Personen ab dem Beginn der historischen Neuzeit erwähnt und in ihrem Wirken beschrieben. Zahlreiche überwiegend farbige Fotos, Abbildungen, Karten, Lagepläne und Graphiken (100) illustrieren die Arbeit; der Text mit Abbildungen, Inhalts- und Quellenverzeichnis umfasst ca. 220 Seiten.
Das Layout und den Druck hat der Buchverlag Rogge GmbH, Eutin, übernommen. Das Buchprojekt ist mit Unterstützung der „Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreis Plön“, mit Unterstützung des „Vereins zur Förderung kultureller Zwecke und der Denkmalpflege im Bereich der Stadt Lütjenburg“ und mit Hilfe weiterer Sponsoren umgesetzt worden. Das Buch ist im Buchhandel unter der ISBN-Nr. 978-3-942943-18-5 für 19,90 € zu bekommen. 

Neuer Preis:  Das Buch „Lütjenburg und seine Region“ ist für 15 € erhältlich.

Taschenlampenführung – Nachts im Eiszeitmuseum

Am Dienstag 16. Oktober um 19 Uhr könnt ihr euch auf die Spuren der Eiszeit begeben. Wenn die Türen normalerweise geschlossen sind, begegnet ihr im Schein der Taschenlampe Mammut, Rentier und Co.!

Dauer ca. 1 Stunde; Kosten für Erwachsene 5€, für Kinder 3 € (inkl. Eintritt). Wir bitten um eine Anmeldung. Bitte Taschenlampen nicht vergessen!

Besuch von BINGO!-Moderator Michael Thürnau

Am 26. Sepember besuchte der BINGO! – Moderator Michael Thürnau das Eiszeitmuseum, um sich unseren neu gestalteten Eiszeitgarten anzuschauen. Die BINGO! Umweltlotterie hat den Bau des Eiszeitgartens gefördert, der unsere Landschaft  zeigt, wie sie während der letzten Eiszeit ausgesehen hat. Kleine und kälteresistente Pflanzen wachsen auf Schutt und Geröll die der mächtige Inlandgletscher, der bis vor ca. 12000 Jahren Nordeuropa bedeckte, hier abgelagert hat. Michael Thürnau interessierte sich besonders für unsere Arbeit mit Kindern, die im Museum z.B. Fossilien präparieren und Bernstein schleifen können. Mit dem Eiszeitgarten wird ein weiteres Stück Eiszeit für unsere kleinen und großen Besucher erlebbar!

Das Foto zeigt den Moderator Michael Thürnau und die Mitarbeiterinnen der BINGO!-Projektförderung Lisa Oberschelp, Eva Kienle und Ellen Wolff mit Dr. Vera Laurenz-Heuser (wiss. Leiterin), Dr. Henning Thiessen (stellv. Vorsitzender) und Stefan Leyk (1. Vorsitzender) vom Eiszeitmuseum im neu gestalteten Eiszeitgarten.
Das Foto zeigt den Moderator Michael Thürnau und die Mitarbeiterinnen der BINGO!-Projektförderung Lisa Oberschelp, Eva Kienle und Ellen Wolff mit Dr. Vera Laurenz-Heuser (wiss. Leiterin), Dr. Henning Thiessen (stellv. Vorsitzender) und Stefan Leyk (1. Vorsitzender) im neu gestalteten Eiszeitgarten.

 

Eiszeitgarten zeigt Landschaftsgeschichte

Das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum freut sich über den neu gestalteten Eiszeitgarten im Außenbereich des Museums. Das Eiszeitmuseum liegt in einer eindrucksvollen Stauchmoränenlandschaft, die während der letzten großen Vereisung Nordeuropas, der Weichsel-Kaltzeit, entstanden ist. Der Eiszeitgarten zeigt, wie karg diese Landschaft während der letzten Kaltzeit gewesen ist: Hier am Rand des skandinavischen Eisschildes wurde eine Vielzahl an Gesteinen zusammengewürfelt, die weltweit nur an wenigen Orten zu finden ist; Schuttflächen der Moränen mit Geröllen und Sanden prägten das Bild. Die Pflanzenwelt war auf diese kargen Böden und niedrigen Temperaturen angepasst. Kleinwüchsige und frostresistente Arten wie Zwergsträucher, Moose und Flechten dominierten das Landschaftsbild. Schauen Sie doch einmal im Eiszeitmuseum vorbei, und erkunden Sie die eiszeitliche Gesteins- und Pflanzenvielfalt in unserem neuen Eiszeitgarten!1538743498264

Feuerlachs-Workshop

Was gibt es Schöneres als seinen Feuerlachs selbst zuzubereiten!  In Zusammenarbeit mit der VHS Lütjenburg findet am Samstag, 29. September um 11 Uhr wieder der workshop “Feuerlachs nach orginal lappländischer Art selbst gemacht!” am Eiszeitmuseum statt. Traditionell wird in Finnland der Lachs auf einem Brett direkt am offenen Feuer gegart, und erhält so sein unverwechselbares Raucharoma. Der Workshop beinhaltet das Herrichten der Bretter und Nägel bis hin zu der Zubereitung und gemeinsamem Genießen unter fachkundiger Anleitung von Herbert Hick.

Die Gebühr von 50 € ist inkl. der Kosten für die Zutaten für das gemeinsame Essen. Wer ein Brett herrichtet und mit nach Hause nimmt zahlt 10 € extra, die Gebühr für den Workshop ist dann insgesamt 60 €. Die Kursgebühren & Materialkosten sind am Kurstag in bar zu zahlen. Anmeldung bitte über die VHS Lütjenburg.SAM_1246