Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum

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Eröffnung der Sonderausstellung „Die Sturmflut“

Das verheerende Hochwasser an der Ostseeküste am 12./13. November 1872“

Strandabschnitt in Hohenfelde nach der Sturmflut Oktober 2023 mit Wellen, Wolken und angeschwemmten Gesteinen
Strand in Hohenfelde nach der Sturmflut im Oktober 2023. Foto: Dietrich Petter
Strichzeichnung von C. Oesterley: Zusammensturz eine s Bauernhauses in Niendorf durch die Sturmflut 1872
Zusammensturz eines Bauernhauses in Niendorf durch die Sturmflut 1872,
von C. Oesterley (In: Die Gartenlaube, 1872, gemeinfrei)

Am Samstag 24. Februar 2024 um 16 Uhr begrüßen Sie der Vorsitzende Stefan Leyk und die wissenschaftliche Leiterin Dr. Vera Laurenz-Heuser zur Eröffnung der Sonderausstellung „Die Sturmflut“, die in Zusammenarbeit mit dem Museum für Regionalgeschichte Scharbeutz entstanden ist.

Immer wieder kommt es zu schweren Sturmfluten an der Ostseeküste, die immense Schäden hervorrufen, wie zuletzt durch die Oktoberflut 2023 mit Wasserständen von 2,27m über dem mittleren Wasserstand (MW) in Flensburg. Die Sturmflut im November 1872 war die schwerste Sturmflut an der Ostseeküste seit über 150 Jahren. In Flensburg erreichte der Wasserstand die Marke von 3,08 m über MW, während in der Lübecker Bucht sogar 3,30 m erreicht wurden. Die ganze südwestliche Ostseeküste zwischen Dänemark und Usedom war betroffen. Die Sturmflut richtete riesigen Schaden an und verschlang teilweise ganze Dörfer. Erfahren Sie in der Ausstellung im Eiszeitmuseum wie es zu dieser katastrophalen Sturmflut kam, und welche Schäden sie an der Ostseeküste angerichtet hat. Aktuelle Fotos zeigen eindrücklich die Küstenschäden der Sturmfluten der letzten 5 Jahre. Die Sonderausstellung wird bis zum 28. April im Eiszeitmuseum zu sehen sein.

Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei, das Museum freut sich über eine Spende. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Eiszeitmuseum!