Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum

Nienthal 7, 24321 Lütjenburg
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Wissenschaftlicher Vortrag „Natur-historische Dramen an der Ostseeküste“

Sie ist uns so bekannt aber doch wissen wir wenig über sie – die Landschaften an der Ostsee. Begleiten Sie am 13.06.2013 um 19 Uhr im Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseum Museumsleiter Dr. Christian Russok bei einem wissenschaftlichen Vortrag zu natur-historischen Dramen an der Ostseeküste und wagen einen „anderen“ Blick auf Schleswig-Holstein. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Fundbestimmung im Eiszeitmuseum

Haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt: „Was ist das für ein Gestein? Wer kann mir eine Antwort darauf geben?“ Bringen Sie Ihre Funde vom Strand oder Wegesrand in das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum. Am 06. Juni in der Zeit von 11 bis 13 Uhr versucht der wissenschaftliche Leiter des Museums, Dr. Christian Russok, eine Antwort auf Ihre Fragen zu finden. Kosten: Museumseintritt.

Tag der offenen Tür – schön war’s

Der Tag der offenen Tür am 9.Mai im Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseum war ein voller Erfolg, stellten der Vereinsvorsitzende Stefan Leyk und der wissenschaftliche Leiter Dr. Christian Russok zufrieden fest. Den ganzen Tag über drängten sich die Besucher durch neu gestaltete Ausstellungsräume.

Das Museum wurde mit Hilfe von Mitteln der BINGO-Umweltlotterie in den letzten Wochen weiterentwickelt. Der große Bereich „Leben in der Eiszeit“ mit Tieren und Landschaft konnte so vervollständigt werden. Es gibt dort Eiszeittiere wie Riesenhirsch, Mammut, Vielfraß und Polarfuchs zu sehen. Jung und Alt waren von den Eiszeittieren begeistert.

Spiel und Spaß für Kinder gab es in der Steinzeitwerkstatt mit Thomas Heuck, beim Bogenschießen oder Fossilien präparieren. Aber auch Freunde deftiger Gaumenfreuden sind mit Heinzis Spanferkel voll auf ihre Kosten gekommen. Bis zum nächsten Jahr – Wiederholung garantiert.

Rapsblütenwanderung durch die Nienthaler Berge

Der Verein Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum lädt zu einer  Rapsblütenwanderung mit Dietrich Petter, Diplomagraringenieur, durch die Nienthaler Berge ein. Die Wanderung findet am Freitag, dem 17. Mai ab 14.30 Uhr statt und dauert etwa 1,5 Stunden. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz des Eiszeitmuseums. Bei der Wanderung werden Erläuterungen zur ostholsteinischen Moränenlandschaft  und ihren Böden sowie zum Anbau und zur Verwertung von Raps gegeben.

Die Kosten für die Exkursion einschließlich einem Museumsbesuch liegen bei 3 €.

Internationaler Museumstag 2013

Am 12. Mai 2013 feiern die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz den 36. Internationalen Museumstag und das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum ist dabei. Unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ feiern wir diesen Tag. Der Eintritt am Internationalen Museumstag ist ermäßigt, Erwachsene 2 € und Kinder 1 €. Lassen Sie sich überraschen. Das Museum und die Steinzeitwerkstatt mit Thomas Heuck freut sich auf Ihren Besuch.

Tag der offenen Tür im Eiszeitmuseum am 9.Mai…

…oder die Dinosaurier sind los!

Der Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseums e.V., Stefan Leyk, und der neue wissenschaftliche Leiter, Dr. Christian Russok, lädt am Donnerstag, 09.Mai (Himmelfahrt) in der Zeit von 11 bis 18 Uhr in das Eiszeitmuseum, Nienthal, zum Tag der offenen Tür in seinen Räumlichkeiten ein. Vor genau einem Jahr wurde das Museum saniert, konzeptionell runderneuert und wiedereröffnet. Diesen Jahrestag möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen feiern.

Seit einem Jahr hat sich einiges verändert bzw. weiterentwickelt. Im Museumsrundgang gibt es zum Beispiel neu ein Eiszeitmemo am PC oder eine Schatzkiste zur Bernsteinsuche  zu entdecken. Die Zeitreise der schleswig-holsteinischen Gesteine wurde neu gestaltet. Neu gibt es auch einen Riesenhirsch (1,80 m Höhe) mit einer Geweihauslage von 3 Metern im Bereich „Leben in der Eiszeit“ neben Rentierjägern, Mammut, Vielfraß, Polarfuchs, Schneeeule und Schneehase.

Der Sonderausstellungsteil zum Thema Dinosaurier begeistert Jung und Alt  und wurde im erdgeschichtlichen Bereich der Jura und Kreide eingereiht. Den großen Triceratops (Dreigehörnte) können die Besucher draußen bestaunen. Er ist eine originalgetreue Nachbildung von stolzen Ausmaßen mit 8 m Länge und 3 m Höhe.

Weitere Dinosaurier sind der fleischfressende Utahraptor/Sichelkrallensaurier, der mit einer Höhe von ca. 3 m bedrohlich wirkt. Aber auch die Nachbildung eines Kopfes eines Tyrannosaurus Rex ist im dritten Raum im Museum neu zu bestaunen. Der Flugsaurier Dimorphodon kreist mit einer Spannweite 1,2 m von der Decke.

Spiel und Spaß für Kinder gibt es in der Steinzeitwerkstatt mit Thomas Heuck oder beim Bogenschießen . Oder Sie genießen eine leckere Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen im Museumscafé. Auch die Freunde deftiger Gaumenfreuden sollen nicht zu kurz kommen. Ab 11.30 Uhr wird Heinzis Imbiss leckeres Spanferkel anbieten und mit einem Bierwagen vor Ort sein. Feiern Sie mit uns. Der Eintritt am Himmelfahrtstag 2013 ist frei! Es lohnt sich.

Exkursion “Böden und Kulturpflanzen im Nienthal” mit Dietrich Petter

Der Verein Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum lädt am Samstag, 27. April 2013 um 14:30 Uhr zu einer Exkursion durch das Nienthal-Gelände ein. Treffpunkt ist das Eiszeitmuseum, Nienthal 7 in Lütjenburg. Dietrich Petter, Dipl.Ing.agr. und Mitglied des Vorstandes, erläutert unter dem Thema „Böden und Kulturpflanzen im Nienthal“  die hier vorkommenden Bodentypen und Bodenarten sowie die pflanzenbaulichen Maßnahmen im Rapsanbau. Am Wege stehende Wildpflanzen und die Ausformung der Landschaft werden ebenfalls angesprochen. Die Kosten für die Exkursion einschließlich einem Museumsbesuch liegen bei 2 €.

Vortrag „Feuersteinfossilien aus Norddeutschland“ von Dr. F. Rudolph

Feuerstein ist so alt wie die Dinosaurier. Er ist vor 60 – 70 Millionen Jahren im Meer der Kreidezeit entstanden. Heute finden wir ihn tausendfach am Strand, und in ihm eingeschlossen fossile Lebewesen der Urzeit in fantastischer Erhaltung. Der Feuerstein-Seeigel vom Kiesweg oder bei einem Strandspaziergang gefunden, ist häufig zum Grundstock einer Sammlung geworden. Die Vielfalt der Feuerstein-Fossilien ist enorm. Es gibt Schwämme, Korallen, Muscheln und Schnecken, Ammoniten, Seesterne, Krebse, Haizähne und vieles mehr. Wir laden Sie ein, zu einer Reise in die Urzeit und zeigen, welche fantastischen Funde in eiszeitlichen Geschieben am Strand und in den Kiesgruben möglich sind.

Donnerstag, 18. April um 19:00 Uhr im Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseum.
Der Eintritt ist frei.

Neuer Leiter im Eiszeitmuseum

Das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum hat einen neuen wissenschaftlichen Leiter. Dr. Christian Russok tritt die Nachfolge von Nicole Arndt an.

Dr. Christian Russok sieht in der Einrichtung ein enormes Potenzial, Menschen an die Landschaftsgeschichte von Schleswig-Holstein – auch im globalen Kontext – heranzuführen und in die Welt aus Eis, Gesteinen und Fossilien einzutauchen. Hier gibt es „Wissenschaft zum Anfassen“ und zahlreiche Berührungspunkte für die Förderung und Entwicklung einer Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE). „Menschen – Erwachsene wie auch (Schul)Kinder – verbinden mit der Eiszeit oftmals ein positiv besetztes Gefühl und entwickeln Neugier für ihre historische Umwelt“, führt Dr. Christian Russok an. „Das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum in Lütjenburg bietet als interdisziplinäre Verknüpfung eine Entwicklung zu einem Kompetenzzentrum“, so Stefan Leyk, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmusem e.V..

Vor seiner neuen Tätigkeit im Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseum hat Dipl.-Geogr. Dr. Christian Russok zur Landschaftsgeschichte an der Universität Kiel geforscht und gelehrt, ehe er 2006 die Arbeitsgemeinschaft TerraLogis in Kiel gegründet hat. Im Vordergrund stand dabei die Förderung, Entwicklung und Bildung einer nachhaltigen Landschafts- und Umweltwahrnehmung sowie die fachwissenschaftliche Begleitung von pädagogischen Einrichtungen.

Breitenwirksame und handlungsorientierte Bildungsansätze ergänzen das bereits sehr gut angelegte Konzept des Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseums. Dabei bieten universitäre und wissenschaftliche Kenntnisse eine aktive Auseinandersetzung und Weiterentwicklung der Landschaftsgeschichte zu einem Wahrnehmungsraum. „Ein naturkundlich ausgerichtetes Museum nimmt eine immer wichtiger werdende Rolle in der Sensibilisierung für Natur, Umwelt und Heimat ein. Aber auch kulturelle und soziale Aspekte unserer Entwicklung dürfen dabei nicht vernachlässigt werden. Im Eiszeitmuseum wird ein sinnliches Erleben der Eiszeit, ein Kennenlernen der Landschaft geboten und bietet ein Gefühl für die Natur. „, erwähnt Dr. Christian Russok und möchte einige kompetenzorientierte Bildungsangebote in das Eiszeitmuseum integrieren:

  • Ausbau und Erweiterung von Lernwerkstätten: Z.B. „Club der Wetterfrösche“, „Die Bodenwerkstatt“ oder „Die Umweltdetektive“. Dr. Christian Russok sieht in der Lernwerkstatt „Kompetenzvermittlung durch lebendiges Forschen und Experimentieren, sinnliche, soziale und kognitive Erfahrungen werden erlebt“.
  • Geosearching- oder Geocaching-Bildungsrouten: „Geocaching oder Geosearching als Gruppenangebot ist ein Teamerlebnis für Kinder und auch Erwachsene. Mit Spaß und Unterhaltung können Wissen, Zusammenarbeit und Kommunikation vermittelt werden“, so Dr. Christian Russok. In dem Naturerlebnisraum „Stauchendmoräne am Hessenstein“ bietet sich im direkten Umfeld zum Eiszeitmuseum das ideale Betätigungsfeld dafür an.
  • Landschaften erzählen Geschichten: Verknüpfung von Landschaft erleben, von Landschaft erlebbar machen, mit den Inhalten des Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseums. Dr. Russok sieht hierin einen sehr wichtigen Grundsatz seiner Arbeit: “ Denn nur wer Natur und Heimat kennt und schätzt, wird sich für sie einsetzen“.

Ausstellung „Archäologie in Aquarell“

Rüdiger Eggers im Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseum

01. März – 14. April 2013

Vernissage: Freitag 01. März 2013 um 17:30 Uhr

Der Kunstmaler und Dipl.-Designer Rüdiger Eggers ist gebürtiger Rostocker, studierte an der Fachhochschule in Heiligendamm und malt seit über 30 Jahren in verschiedenen Techniken. Rüdiger Eggers, der viele Jahre in Stöfs am Großen Binnensee wohnte, zeigt in seinen ausgewählten Bildern die Archäologie aus einer künstlerischen Sichtweise heraus und hält somit in besonderer Weise ein Stück Menschheitsgeschichte fest.

Das Küstengebiet der Hohwachter Bucht ist seit dem Rückzug der Eismassen aus Skandinavien am Ende der letzten Eiszeit ununterbrochen besiedelt gewesen. Das bezeugen archäologische Funde, z. B. bronzezeitliche Grabhügel.

In der Sonderausstellung im Schleswig-Holsteinischen Eiszeitmuseum sind Bilder zu den Themen Steine, Turmhügelburg und die „Alte Burg“ am Großen Binnensee zu sehen.

Turmhügelburg im Nienthal, Lütjenburg
Rüdiger Eggers: Turmhügelburg im Nienthal, Lütjenburg