Am Samstag 24. Februar 2024 wurde die neue Sonderausstellung „Die Sturmflut“ in den Räumen des Eiszeitmuseums Lütjenburg feierlich eröffnet. Der Vorsitzende Stefan Leyk begrüßte zahlreiche Besucher, darunter den Landtagsabgeordneten Werner Kalinka. Auch Claudia Hönck und Sven-Michael Veit vom Museum für Regionalgeschichte Scharbeutz, die die Ausstellung 2022 als Teil einer größeren Sonderausstellung erarbeitet hatten, fanden den Weg ins Eiszeitmuseum. Stefan Leyk betonte in seiner kurzen Rede, dass die letzte Sturmflut im Oktober 2023 einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig Küstenschutz ist.
Die wissenschaftliche Leiterin Dr. Vera Laurenz-Heuser gab eine kurze Einführung wie es zu der Sturmflut von 1872 kommen konnte, und welche Schäden sie an der Ostseeküste angerichtet hat: Die ganze südwestliche Ostseeküste zwischen Dänemark und Usedom war betroffen. In Flensburg erreichte der Wasserstand die Marke von 3,08 m über dem mittleren Wasserstand (MW), während in der Lübecker Bucht sogar 3,30 m erreicht wurden. Historische Zeichnungen, Illustrationen und Fotos sowie Tagebucheinträge und Augenzeugenberichte veranschaulichen eindrucksvoll die Dramatik der Ereignisse der schwersten Sturmflut seit über 150 Jahren. Aktuelle Fotos von Vorstandsmitgliedern des Eiszeitmuseums zeigen eindrucksvoll die Küstenschäden, die Sturmfluten der letzten 5 Jahre angerichtet haben.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Eiszeitmuseum!